k-o-s-t nach dr. H.C. Susanne Codoni
k-o-s-t wird vor und/ oder während einer Myofunktionellen Therapie für einen nachhaltigen Therapieerfolg eingesetzt.
Bei einer Myofunktionellen Störung stehen die ganzkörperlichen Zusammenhänge und die individuelle Reorganisation der Muskelfunktionen im Mittelpunkt. Das k-o-s-t Konzept gründet auf der Annahme, dass Form und Funktion des Körpers sich wechselseitig bestimmen und bedingen (z.B. enger, hoher Gaumen). Dank dem zentralen Anliegen der interdiziplinären Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten ermöglicht k-o-s-t einen effizienten, oft verkürzten Therapieverlauf und trägt so auch zur Kostenoptimierung bei.
k-o-s-t ist ein ganzheitliches Therapiekonzept, das auf neurologischen, biologischen und körperlichen Grundlagen beruht. Nebst einer ganzheitlichen Diagnostik und der patientenorientierten Kommunikation, dient die eigenständige Basistherapie der Stabilisierung und Aufrichtung des Körpers.
Die vier tragenden Säulen der k-o-s-t Therapie:
Zeig mir deine Zunge und ich sage dir, wie du gehst und stehst.
– Dr. h.c. S. Codoni, 2009
Anamnese
Diagnostik
Kommunikation
Manuelle Therapie
Sie ist eine funktionsstimulierende Massage von Fuss bis Kopf. Abgestimmt auf die jeweilige Situation kommen Druck-, Zug- und Haltetechniken aus komplementär-medizinischen anerkannten Methoden zum Einsatz. Die gezielten manuellen Inputs wirken entlang den Faszienbahnen. So können z.B. Stimulationen der Füsse die orofaziale Muskulatur über die myofaszialen Leitbahnen günstig aktivieren. Ziele der Therapie sind:
Die manuelle Therapie entspannt oder vitalisiert je nach Zielsetzung und behandelt den Menschen ganzheitlich. Sie kann auch unabhängig von einer Myofunktionellen Therapie, zur Regeneration und Entspannung genutzt werden.
Enger, hoher Gaumen
Ein schmaler, unausgeformter Gaumen (gotischer Gaumen) mit ausgeprägten Gaumenfalten. In diesem Mund liegt die Zunge vorwiegend im Unterkiefer und hat kaum Kontakt zum harten Gaumen. Wenn die Zunge in einem Kindermund regelkonform funktioniert, setzt sie bei jedem physiologischen Schluckvorgang einen Wachstumsimpuls gegen den knöchernen Gaumen.